Werewolfs Softair Dresden e.v. seit 2019
Was ist Softair / Airsoft?
Egal ob Ihr die Bezeichnung Airsoft oder Softair verwendet, beide bezeichnen weitestgehen das selbe. Während sich Softair als Bezeichnung auf die taktische Sportart bezieht, ist der gebrauch der Bezeichnung Airsoft oft als Oberbegriff für alle Waffen unabhängig der Kugelart. Es handelt sich hierbei um ein taktisches Geländespiel, bei dem verschiedene Teams in unterschiedlichen Szenarien gegeneinander antreten.

Airsoft ist dabei eine noch recht junge Sportart. Ca. in den 1970er Jahren wurden in Japan die ersten Airsoft-Waffen hergestellt.
Der Grund dafür war, dass nach dem Zweiten Weltkrieg Feuerwaffen/ Schusswaffen für die japanische Zivilbevölkerung verboten wurden.
Damit Interessierte weiterhin dem Schießsport nachgehen konnten, musste also eine Alternative her. Somit entstanden die ersten Softairwaffen, welche sogenannte Waffenrepliken aus Kunststoff waren. Diese wurden vor allem zu Übungszwecken verwendet. Da diese Art von Waffen jedoch schnell Anklang fand, entstand so eine neue Sportart, die sich schnell auf viele Länder ausgebreitet hat.
Heutzutage gibt es Ligen und Wettkämpfe, die eine große Gemeinschaft zusammenbringen.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Airsoftwaffen erst sehr spät in Deutschland Einzug erhielten. Grund dafür war, dass diese Nachbauten den echten Waffen zum Verwechseln ähnlich aussahen und damit erst mit der Novellierung des Waffengesetzes im Jahre 2004 ihren Einzug auf den deutschen Markt zu bekommen waren. Seitdem sind verschiedene Modelle im Waffen- und Airsofthandel zu erwerben.
Durch die schnell wachsende Nachfrage und Gemeinschaft sind die Hersteller solcher Waffen weltweit vertreten. Die drei wichtigsten Länder von Softairwaffen-Hersteller sind Asien, USA und Deutschland. Selbst das Umbauen und Optimieren von den standardmäßig zu kaufenden Softairwaffen sind mittlerweile weitverbreitet. So gibt es unzählige Zusatzausstattungen von Tuningläufen bis hin zu „Custom Kits“, mit denen man das komplette Aussehen einer Softairwaffe verändern kann. Von Pink bis Schwarz, von klassisch bis hochwertig aufgerüstet, es gibt auch hier nahezu keine Grenzen.
Da die meisten Softairwaffen sich nicht von ihren Originalen unterscheiden lassen, fallen die Softairwaffen in Deutschland im Gesetz unter den Begriff Anscheinswaffen. Dadurch gibt es strenge Vorgaben bei Transporten und Aufbewahung.


Softair ist kein Kriegspielen. Diese Sportart ist wie Schach, ein taktisches und durchdachtes Spiel mit etwas mehr Aktivität. Das Spielprinzip ist dabei dem des Paintball oder von Lasergames ähnlich. Als Kugeln werden vorwiegend welche aus Plastik oder einem biologisch abbaubaren Stoff verwendet, die eine Größe von ca. 6mm aufweisen.
Spielarten werden immer wieder neu entwickelt, so dass es nicht langweilig wird. Die Spielzeit unterscheidet sich von der Größe des Teams und der Spielvariante.
Die Ziele können dabei ganz unterschiedlich sein. Von einem Halten einer Flagge durch eine Spielpartei, die Eroberung eines Objekts oder das Entführen oder Befreien von anderen Spielern sein.
Während beim Paintball farbige Kugeln verschossen werden, ist der Treffer beim Softair nicht so einfach zu erkennen, wenn der Getroffene nicht gerade „Aua“ schreit. Deshalb sagen Getroffenen selbst durch z. B. „Hit“, dass sie abgeschossen wurden.
Beim Softair gibt es das sogenannte Sportschießen, organisiert durch die International Practical Shooting Confederation handelt es sich um Parcoursschießen. Ein weiterer Spielmodus ist zum Beispiel das Re-enactment (engl. Nachspielen).
Wie erwähnt ist Softair kein Krieg spielen und kein wahlloses umhergeschieße. Softair ist ein taktisches Spiel, dass vorallem Disziplin, Ausdauer und Teamwork erfordert.
