§1 Allgemeines:
1. Jeder der im Verein mitspielt oder an Skirms oder sonstigen
Aktivitäten des Vereins teilnimmt, stimmt diesen Regeln
automatisch zu und verpflichtet sich diese einzuhalten.
2. Die Organisatoren und die Vereinsleitung haften für keinerlei
Schäden. Für eine entsprechende Absicherung ist jeder selbst
verantwortlich.
Dennoch kann die Vereinsleitung, bei verstoß gegen die
Regeln, einen Spielausschluss für den jeweiligen Spieler
bestimmen!
3. Jeder Spieler und Teilnehmer an Aktivitäten erklärt sich
damit einverstanden, dass Fotos und sonstige Aufnahmen auf denen er abgebildet ist, veröffentlicht werden
können.
4. Jeder Spieler stellt den Besitzer bzw. Pächter jeglicher
Gelände auf denen gespielt wird, von Haftungsansprüchen
gegenüber diesem frei.
5. Jeder Spieler, der aus diversen Gründen, an einem Spiel nicht
teilnehmen kann, meldet sich bei dem Vereinsvorstand ab.
§3 Allgemeine Spielregeln:
1. ein Spieler gilt als "getroffen" wenn dieser durch eine Kugel
eines Spielers spürbar oder nicht spürbar getroffen wird. Dies
gilt auch, wenn die Kugel von einem Spieler des eigenen
Squads stammt (vgl. Fairness, sofern "friendly fire" aktiv ist).
2. ein Spieler gilt auch als "getroffen", wenn ein Spieler
der/des gegnerischen Squads ihn mit der Hand berührt
(dies nennt man "gemessert" oder "gesäckelt").
3. als Trefferzone gilt der gesamte Körper, inklusive Bekleidung
und Ausrüstung, jedoch nicht die ASG*.
4. Treffer die erst nach Abprallen an einem Gegenstand
(Wand, ASG*, Baum, etc.) entstehen, zählen nicht!
5. Wer getroffen wurde hebt die Hände, ruft laut und deutlich
"HIT" und verhält sich entsprechend den Vorgaben des
gespielten Modus.
6. Es müssen beim Schießen auf Personen folgende
Sicherheitsabstände eingehalten werden:
Wert "X" Joule * (Mal) 10 = Meter für Mindestabstand !
Bsp.: Bei ASG* mit 1,5 Joule müssen mindestens 15 Meter
Abstand gehalten werden!
Unter 5 Metern Abstand zum Spieler tritt die sogenannte
"Bang-Regel" in kraft.
Das bedeutet, dass bei realistischen Schussbedingungen
(freie Schussbahn zum Ziel, volles Magazin, ...) anstatt zu
schießen, laut "BANG" gerufen wird, um Verletzungen vor zu
beugen.
§4 Fairness und Zweifelsfälle:
1. da es oft vorkommt, dass Treffer nicht gespürt werden, wird
an dieser Stelle, an den logischen Menschenverstand
appelliert und gefordert, dass, wenn ein Mitspieler der
Schütze oder ein Schiedsrichter eindeutig eine Kugel hat
auftreffen sehen, der Getroffene dies einsieht und sich für
"HIT" erklärt.
2. ebenfalls wird an die Fairness appelliert, alle Treffer gelten
zu lassen und nicht wider besseren Wissens zu behaupten
nicht getroffen worden zu sein!
3. es folgen zwei Bespiele für Zweifelsfälle und deren Lösung:
A: zwei Spieler stehen sich ohne schussbehindernde
Bedingungen (z.B. Türen, Gebüsch) gegenüber, max. 6
Meter entfernt, beide feuern gleichzeitig aufeinander...
Lösung: beide Spieler sind "HIT"! Denn die
Wahrscheinlichkeit, dass einer der beiden mit keiner Kugel
den Gegner trifft, ist minimal.
B: ein Spieler mit Rucksack auf dem Rücken, wird von einem
anderen Spieler auf eben diesen Rucksack getroffen und
spürt den Treffer nicht...
Lösung: da auch die Ausrüstung zur Trefferzone gehört, ist
der getroffene "HIT". Da dieser das aber nicht
spüren konnte, wird an die Fairness appelliert:
der Schütze hat recht!
§5 Grundkonzeptionen des Vereins:
1. demokratische Entscheidungsfindung durch Diskussion und
Mehrheitsbeschluss
2. politische Neutralität, Gewaltverzicht !!
3. keine Kriegsverherrlichung
4. Freiheit der Wahl der Ausrüstung (insbesondere Waffen,
Weste oder Magazinkapazitäten)
Einzig die Tarnfarbe des Oberteils sowie der Hose ist auf
"Marpat"/ "digital Woodland" festgelegt.
5. Unteilbarkeit des Teams (es gibt keine Spiele an denen nur
bestimmte Teammitglieder teilnehmen dürfen.
Ausnahme: Spiele in Ligen oder Meisterschaften
(Teilnahme daran bedarf Abstimmung)
7. Mindestalter zur Teilnahme an Skirms und Trainingsspielen ist
das vollendete 16. Lebensjahr. (ohne Ausnahme)
8. Handlungsfreiheit (Spieler können entscheiden, ob sie
an einem Spiel teilnehmen oder nicht.
Ausnahme: bei kontinuierlicher, unbegründeter
Nichtteilnahme über mehr als ein halbes Jahr, kann der Spieler
aus Ordnungsgründen so lange aus dem Team
ausgeschlossen werden wie er nicht an Spielen teilnimmt.
§2 Allgemeine Regeln:
1. Anreise in Zivil!
ASGs* dürfen grundsätzlich erst auf dem Gelände, welches für
die Treffen vorgesehen ist, ausgepackt, zusammengebaut,
geladen und benutzt werden !!
Es dürfen KEINE Bekleidungen und Abzeichen von
verfassungsfeindlichen Organisationen oder Vereinigungen
getragen werden.
2. ASGs*, egal ob unter 0,5 Joule oder nicht, werden wie scharfe
Waffen behandelt, da sie unter dem deutschen Waffengesetz
gelten! Sie müssen immer mit Rücksicht auf andere
Personen und Tiere in der unmittelbaren Umwelt benutzt
werden. Es ist auf gesetzliche Bestimmungen zu achten.
(u.a. kein Voll- Automatik über 0,5 Joule)
3. Das Testen, Vorführen und Einschiessen der ASGs* ist so zu
gestalten, dass niemand beeinträchtigt wird oder zu Schaden
kommen kann.
4. Es darf auf keinen Fall vor dem offiziellen Beginn des Spiels
oder angesetzten Spielen auf andere Personen gezielt oder
geschossen werden, weder mit geladenen noch mit
ungeladenen ASGs*.
5. Es darf auf keine Personen gezielt oder geschossen werden
die keine Schutzbrillen bzw. Schutzmasken tragen oder nicht
erkennbar am Spielgeschehen teilnehmen.
6. Pyrotechnik ist nicht erlaubt (dazu zählen u.a. Böller und
Silvester-Raketen) Gekaufte AHG's** und Minen hingegen
schon. Bei AHG´s** . Bei Airsoft-Minen und Akkustischen-Minen
gilt: In einen Umkreis von 5 m ist jeder Spieler markiert. Sind
die Minen mit BB´s*** gefüllt, zählt ein Treffer natürlich auch
außerhalb der 5m! Rauchgranaten sind nicht erlaubt, bzw. nur
nach Genehmigung durch den Organisator des
jeweiligen Skirms.
7. Es darf weder auf Passanten noch auf ausgeschiedene
Mitspieler oder andere, nicht am Spielgeschehen beteiligte
Personen geschossen oder gezielt werden.
8. Es gilt immer: ,,Ehre die Natur: schütze Wasser, Wald und
Flur!''
Jeglicher Müll wird in Säcken gesammelt und wieder
mitgenommen !!
9. Pflanzen und Bäume dürfen nicht absichtlich zertrampelt oder
geschädigt werden. Ob das Graben von Erdlöchern etc.
erlaubt ist, muss zuvor mit dem Organisator des Spiels
abgesprochen werden. Nester, Bauten oder sonstige
Tierbehausungen dürfen weder zerstört, beschädigt noch
verändert werden. Tiere und besonders Tiernachwuchs darf
nicht angefasst oder entwendet werden.
10. Es dürfen keine giftigen oder in sonst irgendeiner Weise
schädlichen Fremdstoffe wie z.B. Öl oder Müll in die Umwelt
oder in Gewässer geworfen werden.
11. Andere Spieler werden weder beleidigt, noch tätlich
angegriffen !!
12. Sollte es trotz der Sicherheitsmaßnahmen zum Kontakt mit
Zivilisten kommen, so sind die ASGs* unverzüglich auf den
Boden zu legen!
Vermummungen werden ebenfalls abgenommen, Brillen
und Masken müssen anbehalten werden. Das Spiel muss
durch Zurufe, Funkverkehr oder sonstige Signale
unterbrochen werden. Es wird folgender Ruf genannt:
"ABBRUCH! Zivilperson!"
13. Es sind keine Bajonette auf dem Spielfeld erlaubt, auch keine
Replica! Gummi-Messer für den Nahkampf jedoch schon,
sofern diese als ungefährlich gelten.
14. Es sind generell ASGs* bis 3,0 Joule erlaubt. Bis 0,5 Joule ist
Automatik erlaubt und über 0,5 Joule lediglich semi-
automatik (Bundesvorschrift).
15. Jegliche Aktivitäten, die den Ruf des Teams und/oder den
Ruf des Airsoft/Softair-Sports als solchen schaden, sind zu
unterlassen.
16. Ein Verstoß gegen eine oder mehrere der Regeln kann zu
Verwarnungen oder einem Ausschluss aus dem Verein oder
von Skirms zur Folge haben.
Joule-Grenzen:
Waffen | Maximalwert in Joule |
vollautom. Stgw´s /Pistolen | < 0,5 |
Pistolen | 1,1 |
MP´s / Stgw´s | 1,9 |
DMR | 2,5 |
Ssg | 3,0 |
*= Airsoftgun (auch "Airsoftmarkierer" oder "Airsoftwaffe")
**=Airsofthandgrenade (auch Airsoft-Handgranate)
***=Airsoftkugeln (die Geschosse/Munition für Airsoftwaffen)
Es gilt, sich in jedem Falle an das deutsche Waffengesetzbuch zu halten!